GW-Jugend sichert sich höchste Spielklasse

Vor der Saison hätte es keiner erwartet. Ein Jahr zuvor hatte die Mannschaft in der Jugend-Bezirksliga am Ende der Saison noch den 4. Tabellenplatz belegt. Durch das Zusammenlegen von Staffeln bot sich vor der Saison die Chance eine Klasse höher in der Jugend-Landesliga aufzuschlagen. Wie würde man dort bestehen können?

Die Saison 2017/18 ist noch nicht zu Ende und schon weiß man, dass dem Team der Aufstieg nicht mehr zu nehmen ist. Am drittletzten Spieltag der Saison war der Tabellenzweite aus Emsdetten zu Gast. Obwohl die GW-Jugend noch kein Spiel verloren hatte, war der Gegner definitiv ernst zu nehmen! Dies zeigte auch der Verlauf des 1. Herrendoppels von Ben Oberpichler und Oscar Wong. Während der erste Satz mit 19:21 an die Gäste ging, konnten Ben und Oscar den zweiten Satz mit 21:19 für sich entscheiden. Im dritten Satz musste dann die Verlängerung den Ausschlag geben, die mit 22:24 an die Gäste aus Emsdetten ging.

Parallel konnten Maximilian Goertz und Tim Jamin das 2. Herrendoppel in zwei Sätzen gewinnen. Auch das darauf folgende Damendoppel konnte von Lilian Walter und Caroline Schacht in zwei Sätzen nach Mülheim geholt werden. Zwischenstand 2:1

Im 1. Herreneinzel machte Oscar die Niederlage aus dem Doppel wieder wett und holte den dritten Punkt für Grün-Weiß. Maximilian musste sein Spiel nach durchwachsenem Verlauf abgeben, während Lilian im Dameneinzel für den vierten Punkt sorgen konnte.

Trotz krankheitsbedingtem Trainingsrückstand konnte Ben Oberpichler souverän mit 21:13 und 21:7 den wichtigen fünften Punkt zum Sieg beisteuern, der den sicheren Aufstieg und die Jugend-Verbandsliga bedeutet! Ein Erfolg, mit dem vor der Saison wohl keiner gerechnet hätte und vor dem man den Hut ziehen muss. Gratulation!!!

In der höchsten Jugend-Spielklasse geht es in der nächsten Saison dann nicht mehr um den Aufstieg, sondern um die Qualifikation für die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft. Wir drücken die Daumen!!!

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Lisa gleich in zwei Disziplinen beim German U11 Masters Finale

Als einzige Mülheimerin schaffte unser Talent Lisa Paula Bonnemann gleich in zwei Disziplinen die Qualifikation für das am 10./11.03. 2018 stattfindende „Babolat German U11 Masters Finale 2018“. Dieses findet hier in Mülheim, zeitgleich zu den Yonex German Open 2018 statt. Das „Babolat German U11 Masters Finale 2018“ ist der Höhepunkt der “German U11 Masters Serie” der Saison 2017/18, die aktuell aus 13 bundesweit stattfindenden Turnieren besteht. Vier davon gehen in die Ranglistenwertung ein. Nur die besten 14 Einzel- (+2 Wildcards) und die besten 7 Doppel (+1 Wildcard) qualifizieren sich für das Finale in Mülheim.

Während Lisa im Einzel schon lange unter den Top14 der Rangliste geführt wurde, war für die Qualifikation im Doppel das letzte Turnier der aktuellen Serie entscheidend. Hierfür ging die Reise am ersten Februarwochenende in die deutsche Hauptstadt, zum „Babolat Berlin Cup“.

Lisa ging in einem großen Teilnehmerfeld im Einzel an Position 6 gesetzt in das Turnier, die beiden Spiele in der Gruppenphase konnte sie souverän gewinnen. Als Gruppenerste traf sie im Achtelfinale auf Leonie Sauer ( SV Harkenbleck/ Niedersachsen) , auch diese Match gewann die junge Mülheimerin in spannenden Sätzen. Im folgenden Viertelfinale scheiterte sie allerdings in vier Sätzen an der ein Jahr älteren Melissa Schmidt ( TSG Schopfheim/ Bad.-Württ.) Immerhin ein toller 5.Platz.

Am Sonntag startete in der Hauptstadt die Doppelkonkurrenz. Zum zweiten Mal an ihrer Seite: Sophia Lehmann ( BC Fortuna Blankenfelde/ Berlin) . Gemeinsam schafften die beiden an Position 3 gesetzt den Gruppensieg. Im Viertelfinale trafen sie auf die Paarung Nina Steffes (TV Refrath/NRW ) und Leonie Sauer( SV Harkenbleck/Niedersachsen). Dieses Spiel konnten die beiden in vier Sätzen für sich entscheiden und zogen freudestrahlend in das Halbfinale ein. Hier wurde es spannend. Hart umkämpft in fünf Sätzen scheiterten sie an der Paarung Nadja-Christine Reihle (SpVgg.Mössingen) und Melissa Schmidt (TSG Schopfheim/Bad.-Württ.). Bronze für einen tollen dritten Platz gab es aber trotzdem und obendrauf das Ticket für das Finale nun auch im Doppel.

Ein schönes Ergebnis, in der eigenen Stadt als Abschluss dabei zu sein, und auch noch in beiden Disziplinen!!!

Nutzungsentgelte für Mülheimer Sporthallen

Für Montag den 05. Februar, um 19 Uhr hatten der Mülheimer Sportbund und der Mülheimer SportService zur Info-Veranstaltung ins Haus der Wirtschaft geladen. Thema war die neue Gebührensatzung für Nutzungsgebühren für die Sportstätten.

Zum Hintergrund: Die Erhöhung der Nutzungsgebühren für Mülheimer Sportstätten war nur einer von 116 Vorschlägen der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), die zur Einsparung von rund 4 Mio. Euro im Haushalt der Stadt Mülheim an der Ruhr führen sollten. Diese Einsparung ist erforderlich, da dieses eine Bedingung darstellt, um an anderer Stelle bis 2022 insgesamt 160 Mio. Euro in die Mülheimer Kasse zu spülen. Der ursprüngliche Vorschlag beinhaltete neben einer Bepreisung aller Nutzungszeiten (bislang nur ab 20 Uhr) auch eine Erhöhung um 50%. Diesem Vorschlag ist der Rat der Stadt nicht gefolgt. Auch der Termin für die Umsetzung, die bereits zum Januar 2018 erfolgen sollte, wurde nach hinten geschoben, um Vereinen mehr Zeit zur Vorbereitung auf diese Situation zu geben.

Aber was ändert sich jetzt für uns? Unser Verein nutzt im Wesentlichen Sporthallen der beiden höchsten Gebühren-Kategorien. Diese erhöhen sich zukünftig um ca. 12 bzw. 20 Prozent. Des Weiteren werden zukünftig auch die Hallenzeiten vor 20 Uhr entgeltpflichtig. Der Termin für die Umsetzung wurde erst auf Januar 2019 festgesetzt.

In der Info-Veranstaltung vom 05. Februar wurden Stimmen laut, die in einem Atemzug die Erhöhung der Nutzungsgebühren und gleichzeitig die Mängel in öffentlichen Turn-/Sporthallen kritisierten. Man erlaube die Frage, wodurch Mängel entstehen!? Vermutlich durch Nutzung. Für eine Nutzung nichts zahlen zu wollen, aber gleichzeitig Mangelbeseitigung einzufordern, für die man durch Nutzung mehr oder weniger selbst verantwortlich ist, erscheint nicht nur realitätsfremd, sondern eher als Frechheit. Legitim erscheint es, sich für eins von beidem zu entscheiden. Also auf der einen Seite die Nutzungsgebühren und ihre Erhöhung zu kritisieren, sich dann aber mit der Mängelsituation in den Hallen abzufinden oder eine Bereitschaft zur Zahlung von angemessenen Nutzungsgebühren in Kauf zu nehmen, um anschließend bessere Zustände in den Turn-/Sporthallen einfordern zu können.

Da die Mitglieder des VfB GW Mülheim im Allgemeinen als qualitätsbewusst einzuschätzen sind, wird der Vorstand letzterem Standpunkt folgen und sich für eine Verbesserung der Hallensituation für den Verein einsetzen. Dies betrifft sowohl den Zustand der von uns genutzten Turn-/Sporthallen, sowie die Ausweitung von Trainingszeiten, die unserem aktuellen Wachstum gerecht werden!